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Optimierung von Prüfungen mit dem EPOCH 6LT Korrosionsmodul – 7 Fakten

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Korrosionsprüfung mit einem Schallkopf für konventionellen Ultraschall (UT)

Die Korrosionsmodulsoftware des EPOCH 6LT Ultraschallprüfgeräts kombiniert die Hauptfunktionen eines Korrosionsdickenmessers und eines Prüfgeräts, sodass Korrosionsprüfungen schneller und effizienter durchgeführt werden können.

Viele Prüfer, die zerstörungsfreie Prüfungen mittels Seilzugangstechnik durchführen, verwenden ein Ultraschallprüfgerät zur Fehlererkennung und Korrosionsprüfung. Das liegt darin begründet, dass die Echodynamik und die Linearität des Verstärkers eines Ultraschallprüfgeräts beim Scannen eines Prüfteils auf Fehler besonders gut geeignet sind. Mit einem herkömmlichen Ultraschallprüfgerät muss die Arbeit jedoch nach jedem Erkennen eines potenziell korrodierten Bereichs unterbrochen und das Gerät neu konfiguriert werden, um zu versuchen, präzise Messungen der Restwanddicke aufzuzeichnen. Einige Prüfer verwenden sogar zwei Geräte, ein Prüfgerät und einen Dickenmesser, vor Ort und nutzen Letzteren, nachdem eine korrodierte Stelle mit dem Prüfgerät gefunden wurde, um präzise Messungen durchzuführen.

Jetzt gibt es eine einfachere Möglichkeit, effiziente und präzise Korrosionsprüfungen mit Ultraschall durchzuführen. Das Korrosionsmodul des EPOCH 6LT Prüfgeräts ist eine kostengünstige Lösung zur Verbesserung von Korrosionsprüfungen. Es zeichnet sich durch die folgenden 7 Vorteile aus:

  1. Weniger Ausrüstung
    Kein Prüfer möchte mehr Ausrüstung als nötig tragen, insbesondere dann nicht, wenn er Prüfungen mittels Seilzugangstechnik durchführt. Das Korrosionsmodul kombiniert die Hauptfunktionen eines Korrosionsdickenmessers und eines Prüfgeräts. Somit genügt es, nur ein leichtes Gerät zum Prüfort mitzunehmen. Im Fehlererkennungsmodus können Fehler erkannt und lokalisiert werden. Dann erfolgt auf Knopfdruck der Wechsel in den Korrosionsmodus, um präzise reproduzierbare Dickenmessungen durchzuführen.
  2. Schnelle und einfache Einstellungen mit unseren Sender-Empfänger-Prüfköpfen zur Korrosionsprüfung
    Dank der automatischen Erkennung von Prüfköpfen wird vor Ort wertvolle Zeit eingespart. Mit dem Korrosionsmodul kann das EPOCH 6LT Prüfgerät mittels der beliebten Funktion zur Erkennung der Mittelstift-ID der Dickenmesser von Olympus den angeschlossenen Prüfkopf identifizieren und die entsprechenden Einstellungen automatisch laden. Beim Anschluss eines unterstützten Prüfkopfs werden die Einstellungen für Impulsgeber und Empfänger automatisch konfiguriert. Alle Standard-Sender-Empfänger-Prüfköpfe von Olympus zur Korrosionsprüfung werden unterstützt.
  3. Schnelle und genaue Verschleißkompensation
    Sender-Empfänger-Prüfköpfe verwenden eine Kunststoffspitze, um die Elemente vor Beschädigung zu schützen und die Auflösung nahe der Oberfläche zu verbessern. Je nachdem, wie der Prüfkopf verwendet wird, kann sich der Kunststoffvorlauf abnutzen und die Zeit verändern, die der Ultraschall benötigt, um vom Sendeelement zum Prüfmaterial und zurück zum Empfangselement zu gelangen. Temperaturschwankungen und andere Faktoren können die Laufzeit durch den Prüfkopf und das Vorlaufstreckenmaterial weiter verändern, was zu einer ungenauen Messung führt. Mit lediglich einem Knopfdruck misst das Korrosionsmodul mit zwei Impulskanälen den Offset von jedem Element des Sender-Empfänger-Prüfkopfs, wodurch die Messgenauigkeit erhöht wird.
  4. Genaue Messungen mit Sender-Empfänger-Prüfköpfen
    Sender-Empfänger-Prüfköpfe eignen sich für Korrosionsprüfungen, da ihre Prüfkopfelemente in einem leichten Winkel nach innen positioniert sind. Dieser Winkel fokussiert das Schallbündel zu einem V-förmigen Schallweg und verbessert das Echosignal des rauen oder korrodierten Materials. Der mögliche Nachteil dieses V-förmigen Schallwegs ist, dass herkömmliche Prüfgeräte den etwas längeren Schallweg nicht berücksichtigen. Das Korrosionsmodul verfügt über eine Umwegfehler-Korrektur, die den V-Schallweg kompensiert und zu genaueren Messungen führt.
  5. Effizienterer Arbeitsablauf
    Bei Dickenmessungen mit einem Prüfgerät muss der Verstärkungspegel des Empfängers ständig angepasst werden, damit das Signal in der Blende eine vertikale erste Flanke für genaue Ergebnisse beibehält. Die automatische Verstärkungsregelung des Korrosionsmoduls optimiert den Verstärkungspegel und ermöglicht die schnelle Aufzeichnung genauer Dickenmessungen.
  6. Präzise Messungen bei allen Oberflächenbedingungen
    Herkömmliche Prüfgeräte verwenden typischerweise einen Flanken- oder Peak-Modus zur Dickenmessung anhand der Flanke bzw. des Peaks des ersten Echos in der Blende. Diese Messmodi eignen sich zwar gut zur Erkennung kleiner Fehler, sind jedoch anfällig für Messschwankungen durch Änderungen der Signalamplitude. Das Korrosionsmodul verwendet denselben Null-Überschreitungs-Algorithmus der Dickenmesser von Olympus, einheitliche, präzise Dickenmessungen zu erhalten.
  7. Sofortige Anzeigen und übersichtliche Ergebnisse
    Das EPOCH 6LT Prüfgerät mit dem Korrosionsmodul verfügt über eine Rasteransicht, mit der Dickenmesswerte in einem Raster gespeichert werden. Das Raster kann farbcodiert werden, um sofortige Anzeigen zu erhalten, mit denen die Ergebnisse in Echtzeit interpretiert werden können. Nach Einstellung des akzeptablen Messbereichs werden die Dickenmessungen sofort anhand der Prüfkriterien kategorisiert.

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Content Manager

Phil Graham has undergraduate degrees in history and anthropology, a master’s degree in the humanities from the University of Chicago, and a PhD in anthropology from the University of Connecticut. He spent many years teaching writing-intensive college courses before joining Evident. Phil enjoys using his training in the social sciences to communicate with the public about advanced technologies and products. 

April 24, 2018
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