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Erkennung von Defekten an Rohrenden bis zu 5 mm von der Kante


Erkennung von Defekten an Rohrenden bis zu 5 mm von der Kante

Einführung

Normalerweise bleiben bei Prüfungen über die gesamte Rohrlänge lange Abschnitte an den Rohrenden ungeprüft, da Prüfgeräte nicht über die benötigten Kapazitäten verfügen. Diese Abschnitte müssen manuell oder automatisiert mit zusätzlichen Geräten geprüft oder abgeschnitten und weggeworfen werden. Jede dieser Optionen verursacht zusätzliche Bearbeitungszeiten und Verluste für den Rohrhersteller.

Herausforderungen bei der Prüfung von Rohrenden

Ein Ultraschallprüfsystem, das nur sehr kleine Enden zu beiden Seiten des Rohrs ungeprüft hinterlässt, ist von großem Vorteil. Einige Prüfmodi sind bei der Prüfung von Rohrenden problematischer als andere. Der Transversalwellenmodus ist bei der Prüfung von Rohrenden am schwierigsten, da sehr viel Energie an den Rohrkanten reflektiert und zurück zum Phased-Array-Sensor geschallt wird. Dies führt zu einer sehr hohen Echoamplitude an der Kante (normalerweise über 100 %) innerhalb der Blenden der Transversalwellen, je mehr sich der Wasserstreckenvorlaufkeil dem Rohrende nähert.

Unter diesen Bedingungen ist es unmöglich, zwischen dem Echo der Kante und anderen Indikationen mithilfe der Amplitudenmethode zu unterscheiden.

Herausforderungen bei der Prüfung von Rohrenden
Herausforderungen bei der Prüfung von Rohrenden

Prüflösung für Rohrenden von Olympus

Herausforderungen bei der Prüfung von Rohrenden

Mit einem speziellen Algorithmus und einer entsprechenden Prüfsequenz können transversal verlaufende Defekte am Rohrende mittels Laufzeit-Informationen erkannt werden. Das Signal vom Rohrende ist unter Berücksichtigung der Laufzeit normalerweise rund um das Rohr konstant. Befindet sich ein Defekt nah am Rohrende erkennt das System einen kürzeren Schallweg.

Herausforderungen bei der Prüfung von Rohrenden

Für jeden Kanal werden Informationen anhand der Algorithmus-Parameter analysiert und das Defektmuster kann identifiziert werden. Bei einer bestimmten Anzahl Kanäle mit dem gleichen Fehlermuster ist der Defekt bestätigt.

Lösungen von Olympus

Bestätigte Defekte werden in der gleichen Ansicht wie andere transversal verlaufende Defekte als „OK/Nicht OK“ für die Rohrkanten dargestellt. Mit dieser Methode können transversal verlaufende Defekte bis zu 5 mm vom Ende eines geraden Rohrs erkannt werden. Bei einem Rohr ohne Defekt gibt die Software „OK“ für das Rohrende aus und bestätigt damit, dass für dieses Rohr eine Prüfung des Rohrendes durchgeführt wurde.


Herausforderungen bei der Prüfung von Rohrenden

Hauptvorteile dieser Lösung

Der spezielle Algorithmus und die angepasste Sequenz zeigen, dass der ungeprüfte Rohrabschnitt mit allen Prüfmodi bis auf 5 mm vom Rohrende reduziert wird. Muss das Rohr nach der Endprüfung einer weiteren Bearbeitung an den Enden unterzogen werden, ist ein ungeprüfter Rohrabschnitt von 5 mm in den meisten Fällen so minimal, dass eine zusätzliche Prüfstation vermieden werden kann. Das spart Zeit und Ressourcen.

Olympus IMS

Verwendete Produkte

Das Prüfsystem für Rohrenden ist eine hochwertige PA- oder UT-Prüflösung mit geringem Platzbedarf, die ungeprüfte Rohrlängen minimiert, die von anderen Rohrprüfsystemen unerkannt bleiben. Es kann in vollautomatisierte Systeme integriert werden, um den strengen Anforderungen an die Volumenprüfung zu entsprechen.

Die RTIS prüft mit der Phased-Array-Technik Rohre. Das System beruht auf einem „Wasservorlauf”, für den mittels einer Membran eine permanente und gleichmäßige Wasserkammer erzeugt wird, die das Ankoppeln beschleunigt und die Länge der nicht geprüften Enden sehr kurz hält.
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